In 5 Schritten ein Carport selber bauen



Ein Carport selber bauen – das ist gar nicht schwer! Ein Carport bietet Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Sonneneinstrahlung, Schnee und Hagel. Der Autounterstand kann sowohl direkt an das Haus angrenzen als auch frei geplant werden. Eines haben alle Carports gemeinsam: Die offene Bauweise, welche eine gute Belüftung garantiert und sicherstellt, dass Feuchtigkeit schneller entweichen kann, um Rost zu vermeiden. Unser bauSpezi-Ratgeber zeigt Ihnen Schritt für Schritt wie Sie eine praktische und stabile Konstruktion bauen.

1. Vorbereitungen
Für einen Carport-Bau benötigen Sie eine Baugenehmigung. Hierbei gilt es, sowohl das Landesgesetz als auch die Vorschriften der Gemeinde und Kommune zu beachten. Wenn Sie das Carport direkt an das Haus anbauen möchten, tritt neben dem Baurecht auch die Brandschutzbestimmungen in Kraft.

Bevor Sie mit dem Carport-Bau starten, sollten Sie vorab überlegen, welche Maße das Carport haben soll, wo ein geeigneter Standort ist und welche Materialien Sie benötigen.

Beachten Sie bei der Standortwahl, dass die Wetterseite auf jeden Fall geschützt ist. Dies können Sie entweder mit einer Seitenwand oder mit einem strategisch gut angebrachten Dach erreichen.

Wichtig: Damit das Holz auch vor Witterungseinflüssen gut geschützt ist, sollte es druckkesselimprägniert sein. Das Holz erhält hierbei einen leichten Grauschleier. Wem das nicht gefällt, kann sein Carport im Anschluss auch lasieren oder lackieren.

2. Einkaufsliste für Ihren bauSpezi TestOrt

Material:

  • Kanthölzer
  • Dachbalken
  • Winkel
  • Flachverbinder
  • Bolzen
  • Schrauben
  • Gewindestange
  • Einpressdübel
  • Balkenschuhe
  • Dachabdeckung (z.B. Well- oder Trapezblech, transparente Profilplatten oder Konstruktion aus Platten, Latten und Dachziegeln)

Werkzeug:

  • Säge
  • Bohrmaschine
  • Kegelbohrer
  • Elektroschrauber
  • Bandmaß
  • Wasserwaage
  • Bleistift
  • Schraubzwingen
  • Schraubenschlüssel
  • Richtschnur

3. Ein stabiles Carport-Fundament
Das Fundament ist maßgeblich für den Carport-Bau, denn es bietet Ihrer Konstruktion einen sicheren und stabilen Stand. Indem Sie eine Trägerkonstruktion bzw. ein Betonfundament setzen, verhindern Sie auch Fäulnis an den Holzpfosten. Setzen Sie die Carport-Pfosten ca. 80 cm tief.
Sobald der Beton ausgehärtet ist, werden die Standpfosten in die Balkenschuhe gesteckt, mit einer Wasserwaage gerade ausgerichtet und mit Bolzen gesichert.

4. Carport-Pfosten montieren
Setzen Sie nun die Seitenbalken auf die Pfosten. Diese werden mit einer Gewindestange verbunden. Ein doppelt gezahnter Einpressdübel sorgt für noch mehr Stabilität.
Im Anschluss montieren Sie die Dachsparren mit einem Winkel auf die Seitenbalken. Unser bauSpezi-Tipp: Streichen Sie die Auflagefläche noch vor der Montage mit Holzschutzfarbe, um Fäulnis zu vermeiden.

5. Carport-Dach eindecken
Zu Letzt wird der Carport mit Well- oder Trapezblechen eingedeckt. Alternativ eignen sich auch transparente Profilplatten oder eine Konstruktion aus Platten, Latten und Dachziegeln. Um einen Abschluss des Daches zu erhalten, werden seitlich an der Überdachung Traufbretter (auch Ortgangbretter genannt) befestigt, welche als Begrenzung für die Wellbleche dienen. Im Anschluss die Dachplatten direkt auf die Carport-Pfosten schrauben.

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