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Maulwurf im Garten – So lässt er sich vertreiben
Maulwurf vertreiben statt bekämpfen
Der europäische Maulwurf ist ein reiner Insektenfresser und viele Schädlinge in unseren Gärten stehen auf seinem Speiseplan. Dort wo er ist, ist der Boden meist in Ordnung. Trotzdem ist er bei vielen Gärtnern nicht gerne gesehen. Der kleine Gartenbewohner mag ja putzig aussehen, kann aber mit seinen Maulwurfshügeln Verheerungen im Garten anrichten.
Da der Maulwurf so wichtig für unser Ökosystem ist, steht er unter Artenschutz.
Gärtner, die versuchen Maulwürfe zu fangen, zu verletzen oder zu töten, verstoßen gegen den § 44 im Bundesnaturschutzgesetz.
Außerdem stellt die Bundesartenschutzverordnung den Maulwurf in § 1, Satz 1 unter besonderen Schutz. Es gibt einige Möglichkeiten den Erdbewohner, ohne Schaden zuzufügen, zum Umziehen zu bewegen.
Maulwurf im Garten – was ist erlaubt?
Der Maulwurf ist zwar blind, kann dafür aber umso besser hören und riechen. Durch seine ausgeprägten Sinnesorgane fühlt er sich durch Ungewohntes schnell gestört und sucht das Weite.
Ultraschall und Vibration
Die erste Möglichkeit ist der Ultraschall-Maulwurfsschreck. Diese Erdspieße sind solarbetrieben, oder auch mit Batterien erhältlich. Neben Ultraschall erzeugen diese Sticks zur Verstärkung auch noch Vibrationen. Der Maulwurfschreck verwirrt die Orientierung des Maulwurfs, sodass dieser sich ein ruhigeres Plätzchen sucht.
Maulwurf vertreiben mit Gerüchen
Auch beim Geruch von Thuja-Pflanzen, auch Lebensbaum genannt, sucht der Maulwurf das Weite. Schneiden Sie hierzu einen frischen Zweig der Thuja ab und stecken jeweils einen in jeden Maulwurfshügel.
Auch Alkohol-Geruch verabscheut der Maulwurf. Hierzu einfach ein in Spiritus getränktes Tuch in die Höhleneingänge legen.